Was kommt an den Haken

Angelköder


Naturköder und Kunstköder

Die Auswahl für den Angler an Ködern ist sehr gross. In der Regel spezialisiert man sich im Laufe der Zeit auf eine kleine Auswahl. Grundsätzlich unterscheidet man 2 grosse Köder Arten - Naturköder und Kunstköder -

Es folgt eine Aufstellung der gängigsten Angelköder mit einer kurzen Beschreibung zu den einzelnen Ködern

Naturköder

Beginnen wir mit den Ködern, die wir direkt aus der Natur bekommen. Der Vorteil ist hierbei, dass diese zur Hauptnahrung der Fische gehören und somit den Tieren vertraut sind. Ausserdem geben sie natürliche Duftstoffe ab, was den Fangerfolg nicht negativ beeinflusst.

Kompostwurm (Mistwurm)

Die beliebten Würmer findet man in fast jedem Komposthaufen. Sie lassen sich einfach sammeln und auch in grösseren Eimern mit etwas Erde gut im Keller lagern. Einsatzgebiet: Friedfische, kleinere Räuber (z.B. Barsche), Aal

Tauwurm

Diese dicken Würmer sind etwas schwieriger zu fangen. Sie kommen nur nachts an die Oberfläche und man muss sehr leise sein und schnell reagieren können. Man kann sie auch in jedem Angelladen kaufen.Dabei handelt es sich meisstens um importierte Würmer aus Amerika. Einsatzgebiet: Friedfische, Aal, Barsche, Wels

Maden

Maden gibt es im Angelgeschäft zu kaufen. Die kleinen gelben Tierchen sind ein sehr beliebter Friedfischküder. Sie werden auch gern ins Futter gemischt. Man kann einzelne oder mehrere Maden gleichzeitig auf dem Haken anbieten,je nach Grüsse der zu fangenen Fische.

Bienenmaden

Diese gibt es ebenfalls im Angelgeschäft zu kaufen. Diese grossen Raupenänlichen Tiere werden in der Regel am Forellensee eingesetzt.

Boilies

Beim Boilie handelt es sich um einen Karpfenköder ,welcher aus verschiedensten Teig- und Aromazutaten zu Kugeln gerollt wird, und dann gekocht oder gedämpft wird. Es enstehen dadurch harte Teigkugeln, welche an speziellen Boiliemontagen am Gw&aul;ssergrund angeboten werden.

Teig / Brot

Angelteig kann man ganz einfach selber herstellen. Weissbrot oder Brötchen mit Wasser zu einen festen Teig durchkneten. Man kann den Teig auch noch mit Aromen aus der Backabteilung oder aus den Angelladen verfeinern. Es gibt spezielle Teighaken, mit einer kleinen Spirale, damit der Teig besser auf dem Haken bleibt.

Köderfische

Um grosse Raubfische zu fangen nimmt man sehr gerne tote kleine Fische, die mit verschiedensten Montagen angeboten werden k&oum;nnen. Köderfisch Angeln

Fischfetzen

Als Fetzenköder bezeichnet man in Stücke oder Streifen geschnittene Fische, welche dann am Haken befestigt werden.

Kunstköder

Kommen wir nun zu den vom Menschen erschaffenen Köderarten. Sie werden hauptsächlich für den Fang von Raubfischen verwendet. In der Regel sollen sie echte Lebewesen "imitieren" und den Raubfisch somit zum Biss verleiten.

Blinker

bestehen aus einem geformten Metallblatt und einem Drilling welche mit einen Sprengring befestigt ist. Häufig sind noch farbige Kunststoffteile oder federnartige Büschel angebracht, um die Lockwirkung zu verstärken.

Spinner

ebenfalls aus Metall, ein sogenanntes Spinnerblatt dreht sich um eine Draht-Achse und erzeugt dadurch Druckwellen und oprtische Effekte unter Wasser

Wobbler

künstliche Fischnachbildungen in einer riesigen Auswahl an Formen und Farben. Man unterscheidet Wobbler am Laufverhalten (z.B. schwimmend oder tauchend). In der Regel haben sie eine Tauchschaufel in Maulhöhe, welche für die verschiedenen Laufarten verantwortlich ist. Es gibt ein- und mehrteilige Wobbler. Häufig werden kleine Rasseln mit eingebaut, um Geräusche zu erzeugen. Die Hersteller versuchen , immer echtere Nachbildungen zu erschaffen.

Gummifisch

ein moderner Kunstköder, der häufig in Verbindung mit Jighaken (Angelhaken mit Bleikopf) und beim Drop-Shot Angeln eingesetzt wird. Es gibt wohl mehrere hundert verschiedene Farben und Formen von Ihnen. Alle haben die Aufgabe, kleine Fische zu immitieren und den Räber zum Biss zu verleiten.

andere Gummis

Gummikäder gibt es auch in anderen Formen, wie Frosch- Wurm oder Insekten- Nachbildungen. Auch diese sollte man einmal probieren, es wurden schon so manche Fische damit überlistet.

Tipps

  • als Anfänger sollte man mit Blinkern und Spinnern beginnen, da die Köderführung durch einfaches Einkurbeln sehr einfach ist
  • Wobbler und Gummifische erfordern etwas Übung , man sollte nicht nach den ersten erfolglosen Versuchen aufgeben.
  • bei Hechten immer Stahvorfach verwenden.